September 3, 2013, 7:17 am
![Auf über 4.000 Quadratmetern finden die Kunden in der Kabs PolsterWelt die Riesenauswahl an Polstermöbeln für alle Altersgruppen und jeden Geldbeutel Foto: wb]()
Halstenbek. Kabs Polsterwelt expandiert kräftig weiter. Am 5. September feiert das Hamburger Familienunternehmen große Neueröffnung mit dem neunten Polsterfachmarkt in Halstenbek und setzt damit einen weiteren Meilenstein in seiner Erfolgsgeschichte. Auf über 4.000 Quadratmetern finden die Kunden die Riesenauswahl an Polstermöbeln für alle Altersgruppen und jeden Geldbeutel. Vom Young-Living-Bereich über hochwertige Designermarken bis hin zu individuell maßgefertigten Garnituren, die sich in jedes Wohnzimmer einpassen - es ist für jeden etwas dabei. In dem nach modernsten Kriterien gestalteten Wohlfühl-Ambiente können sich die Kunden inspirieren und von den erstklassig ausgebildeten Einrichtungsberatern zu Farben, Formen und Extras der verschiedenen Sessel und Sofas beraten lassen.
Zur Eröffnung bietet Kabs besondere Aktions-Highlights: Kunden bekommen nur während des Neueröffnungsmonats bis zu 1.000 Euro geschenkt. Und frei nach dem Kabs-Motto „Bequemer geht’s nicht!“ wird das alte Sofa bei Lieferung des neuen gleich von Kabs mitgenommen, so dass der Kunde sich um nichts kümmern muss. Ein frühzeitiger Besuch bei Kabs lohnt sich also. Darüber hinaus gibt es während der Eröffnungswochen viele weitere sensationelle Eröffnungspreise. Und weil Kabs ein Familienunternehmen ist, packen alle aus der großen Mitarbeiter-Familie während der Eröffnungswochen mit an. Die Auszubildenden bei Kabs begrüßen alle Kunden in den ersten Tagen mit einem Glas Sekt und heißen sie damit herzlich willkommen.
Für die Wohnmeile Halstenbek bedeutet die Eröffnung der neuen Kabs PolsterWelt eine große Bereicherung: Neben den vorhandenen Möbelgeschäften finden die Kunden nun einen echten Polsterspezialisten mit jahrelanger Tradition und Erfahrung, bei dem es Sofas nicht nur in Riesenauswahl sondern auch zu besonders günstigen Preisen gibt. Die Inhaberbrüder Jens und Robert Kabs formulieren Ihre Philosophie so: „Wir schaffen in Halstenbek ein noch vielseitigeres Angebot und gestalten eine...
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September 3, 2013, 7:23 am
![Gewinnerin Eva Ellenberg (2.v.l.) bei der Übergabe]()
Hamburg. Gute Aussichten für zwei Traditionsunternehmen aus der Hansestadt. Volkswagen Automobile Hamburg GmbH ist eine Kooperation mit der Optiker Bode GmbH eingegangen. „Im Zuge des 75-jährigen Bestehens des mittelständischen Familienbetriebs begleiten wir das erfolgreiche Augenoptik-Unternehmen als Automobilpartner durch das Jubiläumsjahr“, so Henning Schulzki, Vertriebsleiter der Volkswagen Automobile Hamburg GmbH. „Neben zahlreichen Aktivitäten, wie beispielsweise verschiedene Shuttle-Dienste und Probefahrt-Aktionen, stellt Volkswagen Automobile Hamburg GmbH auch den Hauptpreis - einen brandneuen Golf VII im Wert von rund 30.000 Euro - für das große Bode-Gewinnspiel“, ergänzt er.
Die Gewinnerin des Golfs heißt Eva Ellenberg. Die Barmbekerin konnte es noch nicht fassen, dass sie den 1. Preis beim großen Optiker Bode Gewinnspiel gewonnen hat. „Ich bin ganz aus dem Häuschen. Ich freue mich riesig“, schwärmte die Gewinnerin. Sie ist zur Zeit damit beschäftigt, jungen Menschen für das Soziale Jahr einen geeigneten Platz zu besorgen. „Ich habe ein Lehramtsstudium abgeschlossen und hoffe noch in diesem Jahr Sport und Französisch zu unterrichten“, fügt sie hinzu.
Die Volkswagen Automobile Hamburg GmbH beschäftigt mehr als 600 Mitarbeiter - darunter 50 Kfz-Meister und 90 Auszubildende - an insgesamt acht Standorten.
In den Niederlassungen Eimsbüttel, Winterhude, Harburg, Fuhlsbüttel, Horn, Ahrensburg, Glinde und Marmstorf werden die Marken Volkswagen und Skoda sowie Gebrauchtwagen vertrieben. Außerdem wird ein Audi-Service an allen Standorten (außer Ahrensburg) angeboten. (güb)
Volkswagen Automobile Hamburg,
Fruchtallee 53,
Tel.: 040/4115-0,
volkswagen-automobile-hamburg
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September 3, 2013, 7:33 am
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Die Initiative „Unser Hamburg – Unser Netz“ will mit einer einstweiligen Anordnung die Stadt zwingen, endlich die Gutachten und Vertragsanlagen zur Beteiligung an den Vattenfall- und E.ON-Netztöchtern herauszugeben. Seit fast einem Jahr weigert sich der Senat offenzulegen, wie die Kosten für die bisherige 25,1-prozentige Beteiligung berechnet wurden und wie viel Gewinn die Konzerne mit den gemeinsam betriebenen Netzen machen. „Selbstverständlich unterstützen wir den Gang vor das Verwaltungsgericht“, erklärt Dora Heyenn, energiepolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE in der Hamburgischen Bürgerschaft. „Denn wozu haben wir ein Transparenzgesetz, wenn es der Senat in einer solch wichtigen Frage einfach ignoriert? Ich hoffe sehr, dass das Gericht diesem Trauerspiel ein Ende macht. Die Hamburgerinnen und Hamburger haben ein Recht darauf zu erfahren, was der Senat mit Vattenfall und E.ON ausgehandelt hat – und zwar vor dem Volksentscheid in knapp drei Wochen.“
Dora Heyenn erinnert daran, dass die Fraktion DIE LINKE bereits im Spätherbst 2011 vom Senat gefordert hatte, nicht nur den Bürgerschaftsabgeordneten, sondern auch den Initiatoren des Volksbegehrens uneingeschränkte Einsicht in alle bestehenden Verträge zu geben, die im Zusammenhang mit der Beteiligung der Stadt an den Versorgungsnetzen für Gas, Strom und Fernwärme stehen. „Ich war damals sehr gespannt, ob bei den Bewertungsgutachten Transparenz hergestellt werden würde oder ob sich der Senat wieder einmal auf Betriebs- und Geschäftsgeheimnisse der großen Konzerne zurückziehen würde. Das Ergebnis kennen wir inzwischen: Der Senat mauert und verweigert die Transparenz, zu der er verpflichtet ist“, so Dora Heyenn. „Der Senat jongliert in seiner Angstkampagne mit Zahlen zum Rückkauf, deren Zustandekommen er geheim halten will. Beschlüsse und Nebenabreden, Gutachten und auch Änderungen bereits bestehender Verträge gehören zu den Unterlagen, die alle Beteiligten kennen sollten. Geheimniskrämerei in einer so...
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September 3, 2013, 8:42 am
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Es ist vollbracht: Der Norderstedter Bildhauer Thomas Behrendt ( 58 ) beendete nach einem Jahr schwerer Arbeit sein Werk am Wöddel im Ortsteil Henstedt. Der 11 Tonnen schwere Findling wurde 1999 bei Ausgrabungen des AKN-Tunnels am Rathaus entdeckt. Durch die letzte Eiszeit gelangte der Brocken aus der schwedischen Region Bohuslän am Kattegat nach Schleswig-Holstein. Daher auch der Name: Bohus-Granit. Unter großer Beteiligung der Henstedt-Ulzburger hielt Bürgervorsteher Uwe Schmidt die Einweihungsrede und hofft mit dem Künstler Thomas Behrendt, dass dieser Ort eine Kommunikationsstätte für Jung und Alt wird. Eingerahmt von 7 Holzbänken lädt dieser schöne Platz am Teich nun zum Verweilen ein.
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September 3, 2013, 9:05 am
![Jahreshauptversammlung der DSC Hanseat-Jugendabteilung im Vereinslokal]()
Eine sehr erfreuliche sportliche Bilanz des letzten Jahres konnte Jugendleiterin Tanja Haenle am gestrigen Montag auf der Jahreshauptversammlung der DSC Hanseat-Jugendabteilung im Vereinslokal "Cafe Südpol" ziehen: 3 der 7 Jugend-Teams konnten in der letzten Saison die Staffelmeisterschaft erringen. Insgesamt spielen rund 120 Kinder und Jugendliche von der A- bis zur E-Jugend auf der Sportanlage an der Vogesenstrasse, der Heimat des Dulsberger Traditionsvereins.
Erfolgsgeschichte seit 2006
Dabei ist die aktuelle Geschichte des Jugendfussballs auf dem Dulsberg kurz: erst im Jahr 2006 konstituierte sich neben den Herren- und Senioren-Fussballern eine Fussballabteilung für den Nachwuchs. Die Ziele: Über den Fussball zwischen den vielen verschiedenen Nationalitäten, die auf dem Dulsberg leben, ein Stück Gemeinschaft zu schaffen und dabei dem Gesamtverein über die Ausbildung eigener Nachwuchsspieler eine stabilere Zukunft zu geben. Den grössten sportlichen Erfolg in dieser Zeit erzielte die Mädchen-Mannschaft des DSC Hanseat, die 2011 das Hamburger Pokalfinale erreichte und dort erst der Mädchen-Mannschaft des HSV unterlag.
Saison 2012/2013: 7 Teams im Spielbetrieb
In der zurückliegenden Saison 2012/2013 schickte der DSC Hanseat 7 Teams von der A- bis zur E-Jugend ins Rennen. Herausragend war der Erfolg der A-Jugend, die in der Bezirksliga die Staffelmeisterschaft errang. Ebenfalls Staffelmeister wurden die D- und die E-Jugend. Für die Zukunft des Vereins besonders wichtig war es aber auch, dass zur neuen Saison mehrere Spieler aus der A-Jugend in den Kader der Herren-Mannschaft aufsteigen konnten. Ein Ausbildungserfolg, den es so beim DSC seit über 20 Jahren nicht mehr gegeben hat.
Jugendvorstand im Amt bestätigt
Angesichts dieser Bilanz kann es nicht überraschen, dass Jugendleiterin Tanja Haenle und Kassenwartin Margret Ciezki von den Mitgliedern der DSC Hanseat-Jugendabteilung einstimmig im Amt bestätigt wurden....
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September 4, 2013, 12:12 am
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Freie und Hansestadt Hamburg vs. E .on &. Vattenfall
Was steht an?
Am 22. September gibt es in Hamburg einen Volksentscheid, bei dem zum ersten Mal auch Jugendliche mitmachen dürfen.
Was ist ein Volksentscheid?
Ein Volksentscheid ist wie eine Wahl. Nur werden nicht Parteien angekreuzt, sondern über eine politische Frage abgestimmt.
Worum genau geht es am 22. September?
Es geht darum, ob die Leitungen für Strom, Gas und Fernwärme (Heizung) unserer Stadt gehören sollen oder den Energiekonzernen Vattenfall und E.on.
Na und? Warum soll das wichtig sein?
Weil die Strom- und Gasversorgung zu den Grundbedürfnissen der Menschen gehört, und sich gezeigt hat, dass sie in den Händen von Vattenfall und E.on ganz schlecht aufgehoben ist. Die Konzerne denken nicht an die Bedürfnisse der Leute, sondern nur an ihre Gewinne. Sie bereichern sich rücksichtslos, nehmen überhöhte Preise, streichen Arbeitsplätze, stellen armen Leuten den Strom ab. Außerdem sind sie für Atomenergie. In Parlamenten und Parteien haben sie mächtige Freunde, die ihnen helfen. Zu stoppen sind sie nur durch einen erfolgreichen Volksentscheid. Dann müssten sie einen wichtigen Teil ihres Geschäfts abgeben.
Und die Stadt macht das dann besser?
Auf jeden Fall! Denn anders als die Konzerne hat die Stadt ein Interesse an einer Energiepolitik, die der Umwelt nicht schadet und auch für arme Leute bezahlbar ist.
Aber kostet der Rückkauf nicht Geld?
Erst einmal ja. Aber die Netze werfen hohe Gewinne ab, weil die Stromerzeuger für die Durchleitung des Stroms viel Geld bezahlen müssen. Deshalb ist ein Ja beim Volksentscheid nicht nur gut für Umweltschutz und Atomausstieg, sondern auch für die Finanzen der Stadt.Warum wohl wollen Vattenfall und E.on die Netze unbedingt behalten?!
Wo muss ich ankreuzen, wenn ich gegen die Konzerne und für die Stadt stimmen will?
Stimme beim Volksentscheid mit Ja.
Darf ich da denn überhaupt mitmachen?
Wenn du in Hamburg wohnst, die deutsche Staatsbürgerschaft...
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September 4, 2013, 12:45 am
Altstadt.
Am Donnerstag den 5. September werden im Tidegebiet an der Elbe die Sturmflutsirenen ausgelöst. Es handelt sich hierbei um den Probealarm, der jährlich stattfindet. Wichtig ist, dass die Anwohner hierbei nicht aufgefordert sind Maßnahmen zu ergreifen.
Nach der Behörde für Inneres und Sport dient der Probebetrieb zur Überprüfung der Funktionsfähigkeit der Anlagen und um den Heulton der Sirenen in die Erinnerung der Bewohnern zurückzurufen. Außerdem wird damit darauf hingewiesen, dass in Kürze wieder die Sturmflutsaison beginnt. Eine erhöhte Gefahr für eine Sturmflut besteht insbesondere im Zeitraum vom 15. September bis zum 31. März des Folgejahres. Die Hochwasserschutzanlagen der Stadt Hamburg bieten Schutz vor der Sturmflut, trotzdem gibt es nie eine hundertprozentige Sicherheit. Damit die Bevölkerung weiß, wie sie sich in einem solchen Fall verhalten sollte, veröffentlicht die Behörde für Inneres und Sport zusammen mit Bezirksämtern alle zwei Jahre eine Informationsbroschüre.
Die Merkblätter liegen in den Bezirksämtern aus.
Informationen sind außerdem unter hamburg.de/katastrophenschutz erhältlich.
(nel)
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September 4, 2013, 1:05 am
Wandsbek.
Viele Früchte in Hamburg fallen ungenutzt herunter. Doch das hat jetzt ein Ende. Hamburgs erste Mosterei auf Rädern macht einen Halt im Botanischen Garten in Wandsbek. Die Besucher können aus den Früchten Saft pressen, diesen dann pasteurisieren, um einen haltbaren Saft zu erhalten. Für eine Pressung werden 100 kg Äpfel, Birnen oder Quitten benötigt. Wenn diese 100 kg nicht zusammen kommen, findet um 17 Uhr eine Sammelpressung statt. Die Besucher erhalten daraus anteiligen Saft.
Die Mosterei besucht den botanischen Garten von 12 bis 18 Uhr und freut sich über Besucher. Weitere Informationen sind unter saft-mobile erhältlich.
(nel)
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September 4, 2013, 1:14 am
![Auch dieser NSU 1300 TT von 1969 ist beim 12. Stadtpark-Revival dabei Foto: Audi/wb]()
Von Holger Hollmann
Winterhude. Rund 350 Oldtimer und Rennmaschinen mit einem Baujahr älter als 1979 werden am kommenden Wochenende, 7. und 8. September, zum 12. Stadtpark-Revival erwartet. Am Sonnabend von 8 bis 20 Uhr und am Sonntag von 8 bis 19 Uhr gehen die fahrbaren Untersätze auf die 1,7 Kilometer lange Rennstrecke. Auf der Saarlandstraße am Stadtpark sowie dem östlichen Ende des Südrings geht‘s dann rund! Zusätzlich gibt es Fahrerlager für Oldtimer und Motorräder, in denen Zuschauer die alten Rennwagen und Maschinen besichtigen und sich mit den Eigentümern austauschen können. Der Eintritt kostet 15 Euro (inklusive bis zu drei Kindern bis 15 Jahre).
Mehr unter motorevival
Die Tradition der Autorennen
Seit Eröffnung des Volksparks 1914 kamen immer wieder Besuchermassen bei Großveranstaltungen im Stadtpark auf der großen Festwiese zusammen, denn der Stadtpark war mit seiner rund 13 Hektar großen Festwiese, die das Herz der Grünanlage bildet, schon immer ein idealer Veranstaltungsort für derartige Teilnehmerdimensionen – und ist es bis heute geblieben. Einer der größten Publikumsmagnete waren dabei in den 1930er- bis 50er-Jahren die Motorrad- und Autorennen, die 1999 als „Stadtpark Revival“ wiederbelebt wurden und an diesem Wochenende zum zwölften Mal seit der Wiederaufnahme stattfinden. Beim ersten Rennen 1934 waren zunächst nur Motorräder zugelassen, später auch Rennautos. Während am kommenden Wochenende auf der Saarlandstraße Gas gegeben wird, lagen Start und Ziel früher mitten im Park zwischen Stadtparksee und Festwiese an den im Krieg zerstörten Wasserkaskaden. Die Rennstrecke führte damals durch den Park und auch über den heutigen Jahnring, wo die Wagen und Maschinen über 200 Kilometer pro Stunde schnell wurden. Die Stadtpark-Strecke galt als zweitschnellste des Deutschen Reiches, gleich hinter dem Hockenheimring. Die Wege im Park waren damals asphaltiert.
Große Tribünen...
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September 4, 2013, 1:20 am
![Das Sonderfahrzeug der Höhenretter der Feuerwehr Hamburg. Noch ist die Einheit in der Wache
Altona stationiert. Kommt bald der Umzug nach Barmbek? Foto: Röhe]()
Barmbek. Die bis jetzt an der Feuer- und Rettungswache Altona (F12) stationierten Höhenretter haben ihren Dienst in der Sondereinheit quittiert oder dies zumindest angekündigt. Dies berichtet das Feuerwehrmagazin und beruft sich auf Aussagen der Feuerwehrmänner. Grund: Die Höhenretter sollen künftig an der Feuerwache Barmbek (F23) stationiert werden. Eine Maßnahme, die die Betroffenen aufgrund langer Fahrtwege nicht akzeptieren wollen. Zudem hätte es von der Amtsleitung Versprechungen für einen Umzug gegeben, die nun nicht mehr eingehalten würden. Bleiben die Höhenretter bei ihrer ablehnenden Haltung, müssten in Barmbek erst neue Kräfte ausgebildet werden. Der Grund für die Versetzungen sind Umstrukturierungen bei den Brandschützern. Künftig sollen alle Vollzüge aufgelöst werden, um von zusätzlichen Standorten aus mit kleineren Einheiten als bisher das Schutzziel der „Arbeitsgemeinschaft der Leiter der Berufsfeuerwehren” (AGBF) erreichen zu können. Im Klartext heißt es, dass nach einer neuen Vorgabe alle Retter spätestens nach 9,5 Minuten nach Abgabe eines Notrufs am Einsatzort sein müssen.
Feuerwehrsprecher Manfred Stahl bestätigt: „Im Rahmen der Umstellung auf das AGBF-Schutzziel müssen wir in Hamburg Hunderte Kollegen umsetzen. Bezüglich der Höhenretter hat man sich nun darauf verständigt, dass 20 Kollegen aus Altona nach Barmbek ziehen und dort zusätzlich 20 neue ausgebildet werden.“ Die Höhenretter sind unter anderem in der Hansestadt zuständig, erkrankte Kranführer, Selbstmörder von den Dächern oder Übergewichtige durchs Fenster zu retten. (mr)
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September 4, 2013, 1:26 am
![Der CDU-Politiker Kruse hat die Digitalisierung wichtiger Grabmäler auf den Weg gebracht Foto: Krause/wb]()
Von Franz-Josef Krause
Ohlsdorf. Der Fortschritt ist nicht aufzuhalten. Auch nicht auf dem Friedhof. Nicht nur, dass zunehmend neue Bestattungsformen auf den großen, national bedeutenden Friedhöfen Einzug halten. Auch die Erinnerungskultur erlebt einen Wandel.
Eine Initiative von Rüdiger Kruse (CDU), Bundestagsabgeordneter aus Eimsbüttel, trägt dazu bei. Er hat eine Digitalisierung von bedeutenden Gräbern auf Deutschlands Friedhöfen, darunter natürlich auch Ohlsdorf, auf den Weg gebracht. Dabei geht es darum, eine Datenbasis zu schaffen, auf die mit einem Smartphone ausgerüstete Friedhofsbesucher zugreifen können, um sich vor Ort zu informieren. Ziel des Projekts ist es, in allen 16 Bundesländern auf 37 national bedeutenden Friedhöfen insgesamt etwa 1000 berühmte Grabstätten vorzustellen.
Dabei handelt es sich vorwiegend um Ehrengrgräber berühmter Persönlichkeiten und Grabmäler mit herausragender architektonischer wie kunsthistorischer Bedeutung. Die Kurzporträts zu den Grabstätten werden derzeit von Experten verfasst und sollen später von dem Schauspieler Hans-Jürgen Schatz gelesen werden. Der Besucher kann die Texte im Internet und vor Ort über sein Smartphone hören und lesen. Zusätzlich soll zu jedem ausgewählten Friedhof ein Faltblatt mit Nennung und Lokalisierung der Grabstätten erstellt werden.
Das bundesweite Projekt wird von der Stiftung Historische Kirch- und Friedhöfe in Berlin-Brandenburg betreut und umgesetzt.
Die dafür notwendigen Mittel – die Rede ist von 548.000 Euro – hatte der Haushaltsausschuss des Deutschen Bundestages auf Betreiben des zuständigen Berichterstatters Rüdiger Kruse im November 2012 beschlossen. Kruse ist auch Geschäftsführer des Hamburger Landesverbandes „Schutzgemeinschaft Deutscher Wald“.
Zwar ist das digitale Angebot noch nicht freigeschaltet, dennoch stellte es der CDU-Bundestagsabgeordnete Kruse bereits gemeinsam mit den Projektverantwortlichen auf dem Ohlsdorfer Friedhof vor. „Wo sie ruhen“, lautet der Titel. Es...
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September 4, 2013, 1:32 am
![Ihr Album heißt „Schein & Sein“: Pur spielt am Donnerstag live im Stadtpark, das Wetter verspricht gut zu werden Foto: Jahnke]()
Barmbek. Würde die Band Crusade im Stadtpark spielen, käme wohl kaum ein Besucher. Auch bei der Band Opus dürften die Ränge relativ leer bleiben. Doch wenn sich wie an diesem Donnerstag mal wieder die Band Pur ankündigt, wird es nicht nur im Heckenrund der Stadtpark-Bühne eng, sondern bestimmt auch wieder davor auf den Wiesen und Parkbänken, wo zahlreiche Zaungäste das Konzert mithören dürften. Dass sich hinter allen drei Namen dieselbe Erfolgsband verbirgt, wissen eingefleischte Pur-Fans natürlich. Mit einer Ochsentour durch kleine schwäbische Dorfklubs begann die 1975 von Roland Bless und Ingo Reichl als Crusade gegründete Band ihre lange Karriere. 1980 folgte die Umbenennung in Opus - einem Namen, unter dem jedoch schon bald eine gleichnamige, österreichische Band Erfolge mit dem Hit „Life is life“ feierten.
Erst unter dem dritten Bandnamen schaffte Pur schließlich Ende der 1980er-Jahre den musikalischen Durchbruch. Heute ist Pur das Synonym für eine der größten Erfolgsgeschichten der deutschsprachigen Pop-Musik. Allein die Tournee für das aktuelle, Ende vergangenen Jahres erschienene Album „Schein & Sein“ sahen über 140.000 Zuhörer live. Das sind fast so viele Fans, wie Pur um die Jahrtausendwende noch mühelos zu einem einzigen Open-Air-Auftritt lockte. Damals durchbrachen die Tourneen der Schwaben bei den Zuhörerzahlen mehrfach die Millionengrenze, obwohl die meisten Musikkritiker ihren Deutsch-Rock verschmähten oder sogar verspotteten. Die Bühnen wurden immer größer, die Shows immer gigantischer und technischer. Dennoch blieb die Band um Frontmann Hartmut Engler, der seit 1976 zu Pur gehört, stets ihren Fans nahe und hob nicht ab. Deutlich näher als bei den großen Stadionauftritten können die Fans ihre Lieblingsband an diesem Donnerstag vor der Freilichtbühne im Stadtpark erleben. Die maximal 4.000 Zuhörer wirken da beinahe wie ein intimes Klubkonzert. Im Vorprogramm spielt Cherry Gehring, der die Band seit gut 25 Jahren begleitet und als Background-Sänger...
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September 4, 2013, 1:37 am
![Die Handballer der HG Hamburg Barmbek gehen als klarer Favorit in die Saison Foto: Thomas Hoyer]()
Barmbek. Mit einem Heimspiel gegen die Halstenbeker Turnerschaft starten die als Favoriten der Hamburg-Liga geltenden Handballer des HG Hamburg-Barmbek am kommenden Sonnabend in die neue Spielzeit. Anpfiff in der Sporthalle des Margaretha-Rothe-Gymnasium ist um 17 Uhr.
Nach der letzten Saison, in der die zuvor neu formierte Mannschaft mit nur zwei Punkten bereits in der Hinserie dem Abstieg aus der Oberliga entgegensteuerte, woran auch eine gute Rückrunde des inzwischen eingespielten Teams nichts mehr ändern konnte, peilen die Barmbeker die sofortige Rückkehr in Deutschlands vierthöchste Klasse an.
Im Vergleich zum Vorjahr gab es im Kader nur wenige Veränderungen. Zwar haben sich altgediente Spieler wie Kapitän Lars Zimmermann, zu dessen Nachfolger Peter-Jonas Becker gewählt wurde, Jörg Bokelmann, Oke Hagen und Henning Baller aus beruflichen Gründen der zweiten Mannschaft angeschlossen, doch rückten mit Kreisläufer David Emmel und Linksaußen Jan Nieland zwei junge Akteure in das Aufgebot, die die entstandenen Lücken schließen sollen. „Beide sind nicht nur gute Angreifer sondern auch sehr deckungsstark“, so Trainer Holger Bockelmann. „Für mich ist das ein ganz wichtiges Kriterium, denn diese dauernde Wechselei zwischen Abwehr und Angriff möchte ich möglichst vermeiden. Das hemmt einfach den Spielfluss.“
Mit der Vorbereitung auf die neue Serie ist Holger Bockelmann zufrieden. Seit Anfang Juni stehen seine Spieler bereits voll im Training, wobei der Coach diesmal vor allem Wert auf den athletischen Bereich und die individuelle Förderung seiner Akteure gelegt hat. Seitdem bestritt das Team inklusive mehrerer Turnierteilnahmen 17 Testspiele, die fast alle gewonnen wurden, darunter allerdings auch einige Partien gegen unterklassige Gegner. „Ich denke, wir sind bestens gerüstet, um unserer Favoritenrolle, die uns nach der starken Rückserie von allen Seiten bescheinigt wird, gerecht zu werden. Mit dieser Bürde müssen und können wir leben“, erklärt Trainer...
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September 4, 2013, 1:43 am
![Die Auferstehungskirche Foto: Gerst / wb]()
Barmbek/Bramfeld. Der „Tag des offenen Denkmals“, der genauer gesagt zwei Tage dauert
(7. und 8. September) steht in diesem Jahr unter dem Motto „Unbequeme Denkmäler?“ Doch was macht ein Denkmal unbequem? Die Umstände seiner Entstehung, die Erfahrungen, die Menschen mit und in ihnen gemacht haben, ein veränderter Zeitgeist, demographischer Wandel oder Kostensteigerungen können Gründe für eine veränderte Bewertung sein. Viele Denkmäler wurden mit Unterstützung der Stiftung Denkmalpflege Hamburg restauriert oder gerettet. Am Wochenende werden mehr als hundert Denkmäler geöffnet. Es werden Führungen, Vorträge, Feste, Performances, Lesungen, Kinoabende und diverse Kulturprogramme angeboten. Hier eine Auswahl von geöffneten Denkmälern in den Stadtteilen.
Auferstehungskirche: Die Ev.-Luth. Auferstehungskirche am Tieloh 22 – 26 wurde 1916 nach Entwürfen von Camillo Günther aus Beton mit einer Außenhaut aus Klinkern errichtet. Öffnungszeiten: Sonntag 11 bis 17 Uhr, Führungen Sonntag 12, 14 und 16 Uhr.
Köster-Stiftung: Das denkmalgeschützte Haus in der Meisenstraße 25 wurde 1929 vom Architekten Paul A. R. Frank erbaut. Es zeichnet sich äußerlich durch eine geradezu monumentale Auffassung des Laubengangmotivs aus und veranschaulicht den Mietwohnungsbau der 1920-er Jahre. Die Wohnungen wurden seit jeher an Senioren vermietet. Führung (barrierefrei) und Vortrag: Sonnabend 11 Uhr.
Kampnagel: In der 1875 an der Osterbek errichteten Maschinenfabrik wurden Schiffs- und Hafenkräne hergestellt. Die stillgelegte Fabrik in der Jarrestr. 20 ist heute wichtigster Produktionsort für freie Hamburger Gruppen. Frieder Bars, ehem. Technischer Leiter, bietet eine anekdotenreiche Führung: Sonntag, 11 Uhr.
Bestattungsforum Ohlsdorf: Nach Entwürfen von Fritz Schumacher entstand 1930 das Krematorium auf dem Ohlsdorfer Friedhof. Nach der Restaurierung zog das Bestattungsforum Ohlsdorf ein. Öffnungszeiten: Sonntag
10 bis 15 Uhr. Führungen: Krematorium und...
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September 4, 2013, 3:13 am
![Nadine Hamm zeigt den neuen Verkehrskasper Foto: fnf]()
Bad Oldesloe. „Alle Kinder hier im Land bleiben vor dem Kantstein stehn. Schauen zuerst nach links, nach rechts, nach links. Bevor sie gerade über die Straße gehn.“ Auch viele Erwachsene kennen diesen Reim noch aus Kindertagen – dank des Verkehrskaspers. Auch heute tourt die Handpuppe durch die Kindergärten und vermittelt Verkehrswissen.
Seit kurzem hat der langnasige und frech grinsende Entertainer eine neue Bühne. Diese wurde in der Bad Oldesloer Kita Stoppelhopser eingeweiht. „Die Begeisterung, die die Kinder an den Tag legen, ist wirklich toll. Das macht an dieser Arbeit besonders Spaß“, sagt Polizistin Nadine Hamm. Gemeinsam mit ihren Kollegen Mira Buchmann und Ed Kretz schlüpft sie unter der Bühne in die Puppen, beziehungsweise in die Rollen vom Kasperle, Ente Watschel, Hund Schnuffi, Polizistin Conny oder der bösen Verkehrshexe. Für ihre wichtige Arbeit an den Kindergärten in Süd-Schleswig-Holstein bekam das Verkehrskasper-Team nun ein neues Kasperletheater. Mira Buchmann: „Die Lichttechnik ist neu, die Bühne ist stabiler hat einen besseren und festen Stoff.“ Die Rolle als Verkehrserzieher unter und vor der Bühne ist nicht für jeden etwas. Dafür muss man gemacht sein und ein Händchen haben. Für die drei uniformierten Puppenspieler ist das jedoch eine schöne und wichtige Aufgabe: „Es ist für uns immer wieder erstaunlich, wie die Kinder vom Verkehrskasper und den anderen Puppen fasziniert sind. Aber im Gegensatz zum Fernsehen und Computer ‚lebt‘ das Stück und wird durch die Zwischenrufe der Kinder und durch unsere Reaktionen darauf zu einem interaktiven Erlebnis.“ Die alte Bühne wurde nun nach 30 Jahren ausgemustert. (fnf)
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September 4, 2013, 3:16 am
![Eine ganze Menge Geld, wie auf dem Symbolfoto, steht Kindern monatlich zur Verfügung Foto: iStockphoto]()
Von Christina Schlie
Bargteheide. Schulkinder bekommen so viel Taschengeld wie nie zuvor. Das besagt
eine Studie der „KidsVerbraucherAnalyse“. Demnach stehen den sechs bis 15-Jährigen durchschnittlich 27,56 Euro monatlich zur Verfügung. Das sind 40 Cent mehr als im Vorjahr. Stellt sich die Frage, ist
das angemessen und was machen die Kinder und Jugendlichen eigentlich mit ihrem Geld? Süßigkeiten, Sammelkarten oder Shoppen stehen bei den Bargteheider Schülern ganz oben auf der Liste. Kjell (11) bekommt mit 2,50 Euro noch ein bescheidenes Taschengeld, dagegen liegt Judith Bange (15) mit 40 Euro pro Monat über dem Durchschnitt. Je älter die Kinder, desto höher sollen laut Studie die Ausgaben für das Handy werden.
Erstaunt über diese Zahlen zeigt sich Ingo Loeding vom Deutschen Kinderschutzbund in Stormarn (DKSB). Der DKSB orientiert sich mit seinen Empfehlungen stets an den Richtwerten der Jugendämter. Bei Vier- bis Fünfjährigen ist das zwischen
50 Cent und 1,50 Euro pro Woche. „Wichtig ist jedoch, dass das Taschengeld dem Familieneinkommen angemessen ist“, so Loeding. „Kinder sollten frühzeitig lernen, ein Gefühl für Geld und Werte zu bekommen. Wer auf etwas sparen muss, weiß es eher zu schätzen“, sagt er. Das bestätigt auch die zehnjährige Louisa aus Tremsbüttel. Mit ihrem Taschengeld geht Louisa Moritz aus Tremsbüttel achtsam um. Was sie nicht ausgibt, zahlt sie regelmäßig auf ihr Sparkonto ein und freut sich, wenn sie sich dann etwas Größeres leisten kann.
Jüngere sollten etwas wöchentlich bekommen
Ingo Loeding vom Deutschen Kinderschutzbund in Bargteheide: „Bei jüngeren Kindern ist es ratsam, das Taschengeld wöchentlich zu zahlen.“ Ab zehn Jahren lernen die Kinder besser mit Geld umzugehen, wenn sie es monatlich bekommen.
Neben dem Taschengeld bekommen Bargteheider Kinder und Jugendliche immer häufiger zum Geburtstag oder zu Weihnachten Geldgeschenke.
Auch gute Noten oder Hilfe im Haushalt werden mit Geld belohnt. Nach Ingo Loedings...
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September 4, 2013, 3:18 am
![Die Blende von einem der Scheinwerfer über der Bühne löste sich und fiel nach einem Konzert zu Boden
Foto: fnf]()
Bad Oldesloe. Das Konzert des Glenn Miller Orchestras vergangene Woche war gerade vorbei, da passierte es: Die eineinhalb Kilo schwere Blende eines Scheinwerfers löste sich aus einer Halterung und krachte von der Decke zu Boden.
Viele Zuschauer hatten zu diesem Zeitpunkt bereits den Saal der Festhalle an der Olivet-Allee verlassen, die Musiker waren aber noch auf der Bühne. Verletzt wurde zum Glück niemand.
Festhalle gesperrt
Jetzt ist die Festhalle für einen längeren Zeitraum gesperrt, bis die Technik durch die Dekra überprüft worden ist und die Ingenieure Entwarnung geben. Horst Möller, stellvertretender Bürgermeister: „Gottseidank wurde niemand von dem Teil getroffen.“
Eigentlich sollte die Dekra die Technik diese Woche überprüfen. Kurz nach dem Zwischenfall hatte bereits der Hausmeister die Lichtanlage überprüft und konnte keine weiteren Mängel feststellen.
„Aber die Verantwortung kann niemand übernehmen. Wir können nicht riskieren, dass sich so etwas bei einem vollen Saal wiederholt und sich jemand ernsthaft verletzt“, erklärte Horst Möller. „Die Halle ist uralt, das trifft auch auf die Beleuchtung zu.“
Wie jetzt bekannt wurde, geschieht dies erst am Dienstag,
10. September. Bis mindestens zu diesem Termin bleibt die Halle also gesperrt.
„Das heißt, dass auch wir, die Oldesloer Bühnen Jugend, auch diese Woche noch nicht rein kommen“, sagt Jennifer Urbigkeit, Leiterin der Oldesloer Bühnen-jugend. Das Theaterstück „Haus der Wölfe“ am Wochenende musste bereits abgesagt werden. Durch die Terminverschiebung der Dekra-Prüfung könnten nun noch weitere Spieltermine ausfallen.
Das Märchen, Giblon im Märchenland, angesetzt für den 14., 15. und 21. September, bleibt in der weiteren Planung erst mal außen vor. Auch die ersten Termine des Krimi „Hercule Poirot und der schwarze Kaffee“
(27., 28. September, 20. Oktober) der Oldesloer Bühne sind in Gefahr. Alles hängt davon ab, wie die Dekra am 10. September entscheidet.
Neuer Spieltermin
„Wir...
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September 4, 2013, 3:24 am
![Der Fund der Schüler rief Polizei, Feuerwehr und Kampfmittelräumdienst auf den Plan. Das Gebiet in Wandsbek wurde vorsorglich geräumt Foto: Kuchenbecker]()
Von Nicole Kuchenbecker
Wandsbek. Es sollte ein nachhaltiger Beitrag für die Umwelt und Natur werden. Doch dann endete das Schulprojekt an der Wandse für 25 Schülerinnen und Schülern der Berufsschule für Handel und Verwaltung Anckelmannstraße ganz spektakulär – mit einem vermeidlichen Bombenfund und einer Evakuierung.
Lehrer Frank Rettmer (40) hatte sich sein Hanse-Umwelt-Projekt anders vorgestellt. Das Schulprojekt ist preisgekrönt, weil Rettmer den Schülern die Gewässerrenaturierung praxisnah näherbringt.
Projekttag fällt ins Wasser
Seit drei Jahren existiert dieses Projekt, das sich in diesem Jahr allerdings als Opfer widriger Umstände entpuppte. Unter dem Motto „H1 geht den Bach runter“ startete es im Mai und musste kurzfristig wegen heftiger Regenschauer abgesagt werden. Die Wandse war damals vollgelaufen und fast über die Ufer getreten, was das Arbeiten mit Kies und Geröll unmöglich machte. Rettmer suchte einen neuen Termin, fand den am vergangenen Mittwoch. Pünktlich um 8 Uhr ging es für die Schüler auf der kleinen Wiese nahe des Busdepots an der Wendemuthstraße los. Ihre Aufgabe: den Bach von Sand frei zu spülen und die Wandse damit als Lebensraum für Bachbewohner wie Insekten und Fische attraktiver zu machen. In Gummistiefeln und mit Schaufeln arbeiteten sie dazu siebeneinhalb Tonnen Kies in das Flussbett ein. „Wir haben in die Wandse Strömungslenker eingebaut“, erklärt Rettmer. Die sollen dem Fluss eine andere Strömungsgeschwindigkeit verleihen, sie an seichten Stellen erhöhen. Gegen 10 Uhr stießen die Berufsschüler dann auf den seltsamen Fund: „Ein schwarzes Ding“ hievten sie aus dem Wasser auf das Kiesbett. Bei den Lehrkräften Rettmer und Christoph Böttcher (34) schrillten die Alarmglocken! Niemand wusste so genau, was dieser Fund sein könnte. „Wir vermuteten, dass es sich um einen Zünder handeln könnte und verständigten die Polizei“, so der Lehrer weiter. Die Polizei rückte mit zwei Streifenwagen an, sperrte den Grünzug zwischen...
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September 4, 2013, 3:28 am
![Astrid Popal, Verkäuferin in der „Schatzkiste“, wünscht sich: Klön-Café und Feinkost Foto: Jenssen]()
Von Martin Jenssen
Horn/Hamm. Die Anwohner an der Horner Landstraße haben Angst vor einer weiteren Verödung ihres Geschäftsviertels. Viele Läden stehen leer, unter anderem die ehemaligen Räume der Hamburger Sparkasse an der Ecke Bauerberg. In die leerstehenden Horner Geschäfte sind Sportbars, Spielsalons oder Damen aus dem Rotlichtgewerbe eingezogen (wir berichteten). Abends zeigen sich Dealer auf der Straße.
Geschlossen hat auch das Dart-Lokal an der Horner Landstraße, bislang einer der ganz wenigen Treffpunkte für junge Leute. Dafür soll dort eine Shisha-Lounge, also ein Ort zum Wasserpfeifen-Rauchen, einziehen. „Das bringt uns nicht weiter“, sagt Peter Lindelo, der seit mehr als 30 Jahren einen Getränkeshop in Horn betreibt. Dennoch ist es ihm lieber, in den Geschäften an der Horner Landstraße tut sich überhaupt etwas. „Am empfindlichsten treffen uns Geschäfte, die ganz leer stehen“, sagt er. „Besonders getroffen hat uns die Schließung des Schlecker-Ladens und der Auszug der Hamburger Sparkasse.“
In die ehemaligen Schlecker-Räume ist die „Schatzkiste“ gezogen, eine Firma für Haushaltsauflösungen. Im Laden findet man alles, was man für den Haushalt braucht, Möbel, Lampen, Geschirr, Bilder, Kugelfische und ausgestopfte Eichhörnchen. „Hätte er gewusst, dass die Geschäftsstraße immer mehr verödet, hätte sich mein Chef wahrscheinlich eine andere Lage gesucht“, sagt Verkäuferin Astrid Popal. Letztens kamen gerade mal 17 Kunden an einem Tag, drei davon kauften etwas.
Nach dem ersten Artikel im WochenBlatt über die „Verödung der Horner Landstraße“ reagierte der SPD-Bürgerschaftsabgeordnete Hansjörg Schmidt sofort. Er lädt Geschäftsleute und Bürger aus dem Stadtviertel zu einem Infoabend ein. Er möchte sich vor Ort darüber informieren, wie man die Situation verbessern kann. Schmidt: „An wen die Hausbesitzer ihre Läden vermieten, da kann sich die Politik nicht einmischen. Dennoch könnte ich mir vorstellen, Gespräch mit den Vermietern zu führen. Die Politik bemüht...
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September 4, 2013, 3:30 am
![Industriekaufmann aus Ammersbek, Auswärtiger Ausschuss Bundestag Foto: SPD]()
Angela Merkel oder Peer Steinbrück? Wer wird künftig Deutschland regieren? Und wer kommt in den 18. Deutschen Bundestag? Diese Fragen werden am 22. September beantwortet. Die Wahlbenachrichtigungen sind bereits versandt. Am Wahlsonntag, zwischen 8 und 18 Uhr, können die Wähler in Wahllokalen ihre Kreuze machen. Im Kreis Stormarn bewerben sich in zwei Wahlkreisen insgesamt 17 Kandidaten, die das WochenBlatt diesmal und in seinen nächsten Ausgaben vorstellen wird.
Wahlkreis 8
Franz Thönnes (58) SPD
„Für unsere Region sind gute Lebens-, Arbeits- und Umweltbedingungen sehr wichtig. Ich setze mich für einen gesetzlichen Mindestlohn von 8,50 Euro/Stunde ein. Es ist nicht hinnehmbar, dass 25.800 Beschäftigte in Segeberg heute weniger verdienen. Die Vereinbarkeit von Familie und Beruf will ich verbessern, z.B. mit Kinderbetreuung in Notfällen und zu Sonderpreisen. Das bildungsfeindliche Betreuungsgeld gehört abgeschafft und die zwei Milliarden Euro in mehr Kindertagesstätten und Tagespflege investiert. Der Wohnungsneubau muss wieder verlässlich gefördert, eine Mietpreisbremse eingeführt und die Stromsteuer um 25 Prozent gesenkt werden. Wir brauchen mehr Barrierefreiheit sowie eine gute Pflege- und Versorgungsstruktur. Das Luftverkehrskonzept muss zwischen Bund und Ländern abgestimmt und für mehr Lärmschutz gesorgt werden. Und der Bund soll die wertvolle Arbeit der Ehrenämtler vor Ort direkt unterstützen können.“
Gero Storjohann (55) CDU
„Die Kreise Segeberg und Stormarn sind wirtschaftlich gut aufgestellt. Auf Grundlage der Sozialen Marktwirtschaft will ich unsere Stärken weiter ausbauen, besonders durch Investitionen in Bildung und Forschung und in eine leistungsfähige Infrastruktur. Die großen Chancen der A20, A21 und der festen Fehmarnbeltquerung werden wir konsequent nutzen. Die Schienenverbindung zwischen Bad Oldesloe und Hamburg sowie zwischen Kaltenkirchen und Hamburg haben meine volle Unterstützung. Der Fahrradverkehr wird im...
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